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Über uns 
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Das Projekt

Der Weltacker als Bildungsprojekt soll die Auseinandersetzung mit Klima, Umwelt, Gesundheit, Armut, Hunger, gerechte Verteilung und nachhaltigen Konsum / Produktion fördern. All das umfassen die 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Vereinten Nationen, die auf dem Weltacker besonders thematisiert werden.

Nürnberg hat darüber hinaus einen großen Bedarf an Grünflächen. Es geht also auch darum, die durch die heißen Sommer zu erwartende Verschlechterung der Luftqualität abzumildern und die Stadt als lebenswerten und attraktiven Ort zu erhalten. Die Einbindung von Grün - dem Weltacker- im Stadtgebiet ist wichtig für Gesundheit und Wohlergehen.

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Als kultureller Begegnungsort übernimmt der Weltacker Funktionen der Zusammenführung von Generationen und Bevölkerungsschichten - Menschen, die hier gemeinsam gärtnern, ihre Umwelt und die Bedürfnisse ihrer (nahen und fernen) Nachbarn besser begreifen lernen, Feste feiern, oder sogar selbst als Lehrende tätig werden.

Berlin_Pankower Weltacker beim Erntedankfest 2018.jpg

© Zukunftsstiftung Landwirtschaft: Weltacker Berlin (Foto Volker Gehrmann)

Unsere Ziele

Die Anzahl der Menschen und die Spuren, die wir hinterlassen wächst beständig, unser Planet aber nicht – seine Ressourcen sind begrenzt. Das internationale Projekt Weltacker – mit einem weiteren Ableger in Nürnberg – will zeigen, dass die Erde uns dennoch ernähren kann, wenn wir sorgsam mit ihr umgehen. 

Wie ernähren wir uns morgen? Es ist eine Frage der Fläche: 2000 m² bekommt jeder Mensch, wenn wir die globalen Ackerflächen gleichmäßig aufteilen. Dabei Bildung ist der Schlüssel für eine gesunde und gerechte Ernährung der Weltbevölkerung.

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Die Veränderungen die dafür notwendig sind, wollen wir gemeinsam mit euch. Erleben. Begreifen. Voranbringen.

Das 2000 m² Projekt

…macht Boden begreifbar. Mit Gießkanne und Spaten: Beim Hacken, Säen und Ernten bekommen urbane Besucher*innen einen praktischen Zugang zur globalen Nutzung und Verteilung von Ackerland. Ohne viele Worte lassen sich dabei die ökologischen, sozialen, wirtschaftlichen, gesundheitlichen und kulinarischen Dimensionen unseres eigenen Verbrauchs von Lebensmitteln und Agrarrohstoffen erfassen.

…geht Fragen auf den Grund. Wovon ernähren wir uns eigentlich? Wie viele Quadratmeter hatte ich zum Frühstück? Wo liegen meine 2000 m² – in Deutschland oder in Übersee? Auf dem Acker ergeben sich Antworten auf diese Fragen und werden auf der Webseite dokumentiert. Auf dem Acker wachsen nicht nur Kraut und Rüben, er lässt auch unser Wissen wachsen.

…inspiriert zum Umdenken. Bei jedem Einkauf erteilen wir Landwirt*innen den Auftrag, ein Stück Acker so zu bewirtschaften, wie es Menge, Qualität und Preis unserer Produkte erfordern. Das 2000 m² Projekt macht die Verbindung unseres Verbrauchs mit der Bewirtschaftung des Landes praktisch erfahrbar.

…zeigt globale Zusammenhänge auf. Verbrauche ich mehr als 2000 m², müssen Menschen woanders mit weniger zurechtkommen. Wenn wir in der EU tatsächlich im Schnitt 2700 m² verbrauchen, den Menschen in China jedoch pro Kopf nur etwa 1000 m² Acker zur Verfügung stehen, stellen sich grundsätzliche Fragen globaler Gerechtigkeit. Die bestehenden und geplanten 2000 m² Felder in aller Welt, etwa in China, der Türkei und Schottland verdeutlichen die globalen Unterschiede der klimatischen Bedingungen, Ackerkulturen und Ernteerträge.

…respektiert die ökologische Dimension. Wir Menschen sind nicht die einzigen, die von “unseren” 2000 m² leben. Wir teilen sie uns mit Millionen anderer Lebewesen, die dieses Stück Acker bevölkern und auch davon abhängen, wie es bewirtschaftet wird. Das ‚Raumschiff Erde‘ ist mehr und mehr zu einem Garten der Menschheit geworden. Unser Projekt will dazu beitragen, dass wir unsere gärtnerische Verantwortung begreifen und ihr gerecht werden.

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